08.06.23

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Können beim EMS-Training Nebenwirkungen auftreten?

Das Training mit elektrischer Muskelstimulation ist intensiver und bringt dadurch schnellere Erfolge als herkömmliches Krafttraining – aber ist es auch gesund? Oder anders gefragt: Hat das EMS-Training möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen, die man kennen sollte, bevor man sich für den Kauf eines EMS-Anzugs entscheidet?

Im folgenden Text erfährst Du, für welche Personengruppen das EMS-System gut geeignet ist – und welche Ausnahmen es gibt. Dazu gehen wir auch auf mögliche Nebeneffekte des EMS-Trainings ein und erklären, wie man diese bestmöglich vermeiden kann. So kannst Du mit unseren Tipps sicher trainieren und Deine Fitnessziele erreichen!

Diese Personen profitieren besonders von den positiven Effekten des EMS-Trainings

EMS-Systeme nutzen eine seit Jahrzehnten bekannte und bewährte Technologie zum Muskelaufbau. Diese eignet sich nicht nur für Reha-Patienten und Leistungssportler, sondern grundsätzlich für alle gesunden Erwachsenen, die etwas für ihre Fitness tun wollen.

Besonders gut geeignet ist das EMS-Training:

  • für Vielbeschäftigte, die nur wenig Zeit für Sport haben
  • für Fitness-Fans, die gern auf muffige Sporttaschen, überfüllte Studios und lautstark stöhnende Geräte-Nachbarn verzichten möchten
  • für Menschen, die etwas gegen ihre Rückenschmerzen tun möchten
  • für Personen, die besonders gelenkschonend trainieren möchten
  • für Couch Potatoes, die nicht mehr machen wollen als nötig
  • für Menschen, die alle andere Sportarten probiert haben – ohne Erfolg

Ebenso wie bei anderen intensiven Sportarten gibt es jedoch auch hier Ausnahmefälle, in denen das EMS-Training nur eingeschränkt oder gar nicht zu empfehlen ist. Das heißt keineswegs, dass das EMS-Training schädlich ist – ganz im Gegenteil! Nur gibt es eben gesundheitliche Sonderfälle, die bei der Wahl und Gestaltung eines Fitnessplans berücksichtigt werden sollten.

Der sicher häufigste Fall ist die Schwangerschaft: Hier empfiehlt sich ein temporärer Verzicht auf das EMS-Training bzw. ein Umstieg auf eine andere Trainingsmethode. 

Eine Konsultation beim behandelnden Facharzt ist auch ratsam, wenn es um den Wiedereinstieg ins Training nach einer Verletzung oder längeren Erkrankung geht. Auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen profitieren von ärztlicher Beratung und einem individuell optimierten Training.

Grundsätzlich ungeeignet ist das EMS-Training für Menschen mit folgenden Erkrankungen:

  • Epilepsie
  • Multiple Sklerose
  • Krebs
  • Herzrhythmusstörungen sowie Herzmuskelerkrankungen, insb. beim Tragen eines Herzschrittmachers

EMS-Workout: So kannst Du unerwünschte Nebeneffekte bestmöglich vermeiden

Auch für das EMS-Training gilt: Ein individueller Trainingsplan, der auf Dein Leistungsniveau und Deine Trainingsziele abgestimmt ist, optimiert Dein Wohlbefinden – sowohl während des Workouts als auch danach!

Das Workout sollte Deinen Körper angenehm fordern, aber nicht überfordern – und damit unangenehme Nebeneffekte bestmöglich vermeiden. Daher bietet Dir myostyle mit der Smart App einen Personal Trainer zur optimalen Planung von Workouts und Erholungsphasen.

Muskelkater kann als leichter Nebeneffekt des Workouts auftreten

Die elektrischen Trainingsimpulse bewirken eine wiederholte Kontraktion Deiner Muskeln. Das intensiviert jedes Workout, kann in seltenen Fällen aber auch zu leichten Nebeneffekten führen – insbesondere dann, wenn Du mit sehr hoher Pulsintensität oder länger bzw. häufiger als empfohlen trainierst.

Wenn Du während oder nach dem EMS-Training Muskelschmerzen spürst, kann dies auf eine Dehydrierung bzw. einen Mineralstoffmangel hindeuten. Hier ist in jedem Fall eine Pause mit einem Getränk und ggf. einem kleinen Snack angezeigt!

Im Normalfall klingen diese Symptome schnell wieder ab, wenn sich Dein Körper ausgiebig erholen kann. Überprüfe in einem solchen Fall auch Deine Trainingseinstellungen: Über die myostyle Smart App kannst Du die Intensität der Impulse jederzeit individuell anpassen.

Überzogene Warnungen: Nierenschäden sind bei guter Trainingsplanung nicht zu erwarten

Das Training mit dem EMS-Ganzkörperanzug ist hochintensiv: Das zeigt sich auch in den Laktatwerten sowie der erhöhten Ausschüttung von Creatin-Kinase (CK), einem Enzym, das eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung der Muskelzellen spielt.

Sportwissenschaftliche Studien zeigen, dass die CK-Werte insbesondere nach dem ersten EMS-Workout massiv erhöht sind, sich aber nach einer mehrwöchigen Konditionierungsphase normalisieren – das heißt, die Muskulatur passt sich an den Trainingsreiz an.

Diese Erkenntnis relativiert auch die gelegentlich zu lesenden Warnungen vor Nierenschäden durch EMS-Training bzw. die dadurch erhöhten CK-Werte: Mit einem guten, sukzessive gesteigerten Trainingsplan und ausreichender Flüssigkeitsaufnahme ist EMS-Training grundsätzlich gut verträglich!

Besonders praktisch bei myostyle: Die Smart App bietet Dir eine große Auswahl an professionellen Trainingsprogrammen, mit denen Du Deine Leistung schrittweise steigern kannst. Wähle einfach Dein Lieblingsprogramm und folge dem Video!

Elektromyostimulation: So funktioniert Dein EMS-Workout

Die grundlegende Funktionsweise des EMS-Trainings wurde schon mehrfach kurz angesprochen: Elektrische Impulse stimulieren Deine Muskeln und erzeugen – zusätzlich zu der jeweiligen Übung – intensive Kontraktionen, die den Trainingseffekt steigern.

Wie das genau funktioniert und worauf Du beim Workout achten solltest, kannst Du hier nachlesen: „Wie funktioniert Training mit EMS“

Höchste Sicherheitsstandards: Der EMS-Anzug von myostyle

Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von EMS-Systemen zum Muskeltraining sind seit Jahrzehnten gut belegt. Und auch bei der Entwicklung des myostyle Mittelfrequenz-EMS-Systems standen Deine Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle.

Unser myostyle Smart Suit:

  • ist nach medizinischer DIN-Norm entwickelt
  • entspricht aktuellen Strahlenschutzregeln
  • vermeidet die Stromführung über den Herzmuskel (Sinusknoten)
  • ermöglicht ein intensiveres Muskeltraining ohne Mehrbelastung der Gelenke

Unser Ziel war es, ein modernes EMS-Ganzkörper-Trainingssystem zu schaffen, in das unsere gesamte Erfahrung der letzten Jahre einfließt. Dabei spielt die myostyle Smart App eine entscheidende Rolle:

  • die Trainingsprogramme sind für jedes Fitnesslevel anpassbar
  • die Planung von Workouts und Ruhephasen vermeidet eine Überbelastung Deines Körpers
  • die Intensität der Trainingsimpulse ist individuell einstellbar
  • zusätzliche Sicherheitsmechanismen verhindern eine zu hastige Intensitätssteigerung
  • die Cool-Down-Programme und Meditationsübungen unterstützen Dich bei der Regeneration nach dem Training

Apropos Trainingsimpulse: Auf den ersten Blick mag der Gedanke, Deine Muskeln mit Strom zu stimulieren, vielleicht unnatürlich wirken. Tatsächlich aber sind Deine Muskeln perfekt darauf eingestellt – schließlich steuert auch das Gehirn alle Bewegungen über winzige elektrische Impulse, die über die Nervenbahnen zu den Muskelzellen gelangen!